Mit einem automatischen Kettenöler zahlreiche Vorteile während und nach der Fahrt genießen
Die technischen Bestandteile eines Motorrads erfordern eine kontinuierliche Pflege, damit dieses bei einer Fahrt wie eine gut geölte Maschine läuft. Das gilt besonders für die zum Motorrad gehörende Kette. Diese ist da sie zum Großteil freiliegt sehr anfällig für Verschmutzungen. Die Kette erfordert daher eine regelmäßige Reinigung, damit zum Beispiel ausgehärtete Verschmutzungen keine Gefahr während der Fahrt darstellen. Für die Reinigung der Kette kann neben dem manuell anzuwendenden Kettenspray zur Reinigung auch ein Kettenöler verwendet werden. Dieser hat den Vorteile, dass durch die Verwendung eines Kettenölers die aufwändige Reinigung der Kette per Hand weniger häufig erfolgen muss oder sogar überflüssig wird. Besonders für alle die täglich mit dem Motorrad fahren, bedeutet ein Kettenöler eine nicht zu unterschätzende Zeitersparnis. Dies gilt auch für Motocross Bikes, bei denen die Reinigung einen nicht zu unterschätzendes Teil dieses Hobbys darstellt.
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Das Funktionsprinzip eines Kettenölers
Ein Kettenöler wird fest am Motorrad montiert und sorgt hier dafür, dass die Kette während der gesamten Fahrt mit Öl benetzt und so gereinigt wird. Das Öl umschließt die Kette hierbei wie einen dünnen Film. Eine Ölspur entsteht somit nur wenn ein Defekt des Kettenölers auftritt. Für nachfolgende Motorradfahrer oder Pkws besteht daher keine Gefahr. Auf der Kette legt sich das Öl wie ein Film um den aufgenommenen Dreck. Durch die Fahrtgeschwindigkeit oder auch in Kurven werden diese Öltropfen abgeschüttelt, so dass die Kette zu jeder Zeit der Fahrt sauber ist und dadurch optimal funktioniert. Aufgebaut ist ein Kettenöler dabei immer nach dem gleichen Prinzip. Dieses besteht aus
- einem Behälter für das Öl
- einer Pumpe oder Steuerung für die kontrollierte Freigabe des Öls
- einer zur Kette bestehenden Verbindung sowie
- einem Injector.
In Kombination all dieser Bauteile soll zudem verhindert werden, dass das Öl selbst bei hohen Geschwindigkeiten woanders als auf der Kette landet. Wäre dies nicht der Fall könnte Unfälle die Folge sein, da die Füße zum Beispiel abrutschen oder das Öl auf andere empfindliche Teile des Motorrads trifft. Trotz des großen Nutzes sind moderne Kettenöler durch ihre geringe Größe am Motorrad praktisch unsichtbar. Selbst mit einem vollen Behälter erreicht das Gesamtgewicht eines Kettenölers selten mehr als 1 kg. Das Fahrverhalten ändert sich daher durch die Montage eines Kettenölers nicht.
Was es beim Kauf eines Kettenölers zu beachten gilt
Bei der Auswahl stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Hierzu zählen zum Beispiel manuelle, elektrische sowie per Unterdruck ausgelöste Kettenöler. Letztere führt das Öl mit Hilfe des im Ansaugtrakts erzeugtem Unterdruck zur Kette. Dies bedeutet jedoch, dass das Öl während der gesamten Fahrt austritt, was gegebenenfalls bei lägeren Rotphasen oder auch Staus zu einer kleinen Ölpfütze führen kann. Elektrische Kettenöler aktivieren sich dagegen oftmals erst ab einer festeingestellten Geschwindigkeit. Manuelle Kettenöler werden vom Fahrer selbst nur bei Bedarf ausgelöst. Hier kann also jeder Käufer die Auswahl auf den bevorzugten Typ beschränken. Nicht unerheblich beim Kauf ist auch der Lieferumfang. Je nach Modell und Angebot umfasst dieser nur den Kettenöler selbst, jedoch keine weiteren Materialien zur Befestigung oder auch das benötigte Schmiermittel. Daher ist es sehr wichtig sich bereits im Vorfeld genau nachzulesen, ob es sich um ein Basisangebot mit einem beschränkten Lieferumfang oder ein Komplettpaket handelt. Bei der ersten Variante sind Zusatzkosten für weitere Bestandteile wie
- Schläuche
- Öl
- Halterungen oder
- Kabelbinder
dagegen auch beim Preis zu beachten.